Individuums- und Lernentwicklungszentriertes Screening Arithmetik

Zu Beginn des 1. Schuljahres durchlaufen alle Schulanfänger im mathematischen Anfangsunterricht ein 13wöchiges ILSA-Trainingsprogramm. Am Ende des 13wöchigen Trainingsprogramms wird mit jedem einzelnen Kind ein Lerninterview von 10 bis 12 Minuten Dauer geführt. Mit Hilfe dieses Screenings wird der Lern- und Entwicklungsstand jedes Kindes im mathematischen Denken erhoben und dokumentiert. Mit Hilfe des Screenings werden Risikofaktoren für eine drohende Rechenschwäche erkannt. Es werden aber auch mathematische Stärken festgestellt.

Der individuelle Entwicklungsstand bildet dann zusammen mit den Unterrichtsbeobachtungen der Lehrerinnen die Grundlage für die weitere Förderplanung.

Im Laufe des gesamten ersten Schuljahres erfolgen immer wieder Lernzielkontrollen zur Ermittlung des Lernstandes.

Gegen Ende der 1. Klasse wird dann mit jedem Kind ein zweites individuelles Screening von 6 bis 8minütiger Dauer durchgeführt. Erneut wird der Lern- und Entwicklungsstand jedes einzelnen Kindes erhoben und dokumentiert.

Der individuelle Entwicklungsstand bildet dann zusammen mit den Unterrichtsbeobachtungen die Grundlage für die weitere Förderplanung.

Das Screening liefert nicht nur eine Lernstandsanalyse und –dokumentation für jeden Schüler, sondern auch eine Dokumentation der Entwicklung der gesamten Klasse.

ILSA ist unabhängig von einem bestimmten Schulbuch.

Mit dem ILSA-Konzept wird den beiden entscheidenden Risikofaktoren für das Entstehen von Rechenschwierigkeiten von Beginn der ersten Mathematikstunde an entgegengetreten:

Risikofaktor 1:  Ein positionales Zahlkonzept
Risikofaktor 2:  Das zählende „Rechnen“